Memorandum of Understanding unterzeichnet

Tokio, 28. Februar 2024 (aiz.info). – Bundesminister Norbert Totschnig hat sich mit dem japanischen Minister für Land-, Forstwirtschaft und Fischerei, Tetsushi Sakamoto, auf ein Memorandum of Understanding zur verstärkten Zusammenarbeit im Bereich der Forst- und Holzwirtschaft sowie der holzbasierten Wertschöpfungskette verständigt. Aktuell befindet sich Totschnig mit einer österreichischen Delegation auf Dienstreise in China und Japan, währenddessen die Absichtserklärung von den jeweiligen Ministern unterzeichnet wurde. Das Ziel ist der verstärkte Austausch und Wissenstransfer zu Themen wie forstliche Aus- und Weiterbildung, Holzbau, Naturgefahrenmanagement, holzbasierte Bioökonomie sowie der nachhaltigen Bewirtschaftung und multifunktionalen Nutzung der Wälder und deren Anpassung an den Klimawandel.

„Japan und Österreich verbindet durch den hohen Waldanteil in beiden Ländern und die geografische Besonderheit der Berge ein starkes Band. Der Expertinnen- und Experten-Austausch zwischen unseren Ländern hat eine lange Tradition und besteht im Bereich Naturgefahren bereits seit mehr als 100 Jahren. Mit dem nun unterzeichneten Memorandum of Understanding intensivieren wir unsere Zusammenarbeit im Bereich der Forst- und Holzwirtschaft sowie der holzbasierten Wertschöpfungskette“, erklärt Totschnig.

Der Blick sei auf innovative Lösungen gerichtet, um Herausforderungen in der Forst- und Holzwirtschaft zu begegnen. „Denn eine aktive und nachhaltige Waldbewirtschaftung ist die Grundlage, die es zur Erfüllung von zahlreichen Wirkungen und Leistungen des Waldes für die Gesellschaft und die Umwelt braucht und damit diese Leistungen auch zukünftig erhalten werden können. Dazu wollen wir vermehrt mit Japan in den Informationsaustausch treten und Wissen transferieren, um das jeweilige Know-how tatkräftig in Bereichen wie holzbasierte Bioökonomie, Holzbau, Aus- und Weiterbildung sowie nachhaltiger Waldbewirtschaftung einsetzen zu können“, so Totschnig.