Gesamter LFBNÖ Vorstand in seiner bisherigen Zusammensetzung wiedergewählt

Wien, 18. Oktober 2024 (aiz.info). – Markus Hoyos wurde in der Mitgliedervollversammlung der Land&Forst Betriebe Niederösterreich (LFBNÖ) erneut als Obmann des niederösterreichischen Verbandes bestätigt. Dieser Vertrauensbeweis bestärkt ihn, auch in seiner nunmehr dritten Funktionsperiode mit dem bewährten Vorstandsteam mit Naturverstand und Weitblick für eine nachhaltige Landbewirtschaftung auf allen Ebenen einzutreten.

„Wir Landbewirtschafter arbeiten seit Generationen in und mit der Natur und bewahren die Kulturlandschaft. Mit einer multifunktionalen, nachhaltigen Bewirtschaftung leisten wir seit Generationen wertvolle Beiträge für die Gesellschaft und Umwelt im Einklang mit der Natur. Ob durch die Produktion von Lebensmitteln, die Nutzung des Rohstoffs Holz, den Schutz vor Naturgefahren oder die Förderung der Biodiversität – wir sorgen für die Lebensgrundlagen der Zukunft“, zählt der wiedergewählte Obmann Markus Hoyos die vielseitigen Leistungen der Bewirtschafter auf und ergänzt: „Gleichzeitig sind wir seit Jahren mit Klimawandel, EU-Bürokratie, Klassenkampf sowie in forst- und agrarpolitischen Fragestellungen mit ähnlichen Themenstellungen konfrontiert. Manche Inhalte konnten gut gelöst werden, andere bekommen eine immer größere Bedeutung und betreffen die nachhaltige Bewirtschaftung der Kulturlandschaft zunehmend“.

„Eine zentrale Priorität liegt auf der Bekämpfung des Klimawandels. Wir sind bereit, in den zukunftsträchtigen Bereichen Klima, Energie, Bioökonomie und Biodiversität eine führende Rolle zu übernehmen. Dabei müssen wir uns ehrlich mit den Folgen des Klimawandels auseinandersetzen. Ein romantisiertes Zurück in vergangene Zeiten ist der falsche Weg, um die Klimakrise zu bewältigen. Im Gegenteil wir benötigen Rechtssicherheit sowie praktikable Lösungen und nicht eine Bürokratie, die die vielfältigen Leistungen der Landbewirtschafter nicht nur untergräbt, sondern Bewirtschaftung unmöglich macht, dem Standort Österreich schadet und den ländlichen Raum langfristig unwiderruflich gefährdet“, geht Markus Hoyos auf bedenkliche klima- und umweltpolitische Entwicklungen ein.

Welche Leistungen seitens der Grundeigentümer auf Basis von Freiwilligkeit, Kooperation und Eigenverantwortung möglich sind, zeigt eindrucksvoll das 30-Jahr-Jubiläum der BIOSA – Biosphäre Austria, die im Anschluss an die Mitgliederversammlung gefeiert wird. Denn bereits vor drei Jahrzehnten wurde erkannt, dass nur mit einem innovativen Modell, das auf freiwilliger Basis Land- und Forstwirte in den Naturschutz einbindet, umweltpolitische Herausforderungen nachhaltig gemeistert werden können. Zudem ist es ein Instrument, welches langfristig Biodiversität und Artenvielfalt in einem dynamischen Ökosystem sichert. „Damit ist klar, Freiwilligkeit, stabile Rahmenbedingungen und das Grundrecht auf freies Eigentum sind die Zutaten, um den klima- und gesellschaftspolitischen sowie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu begegnen“, betont der Verbandsobmann.

Markus Hoyos ist studierter Forstwirt und führt seit Mitte der 1990iger-Jahre seinen land- und forstwirtschaftlichen Familienbetrieb im Waldviertel und im südlichen Niederösterreich. Bereits seit vielen Jahren bringt sich Markus Hoyos aktiv in die Verbandsarbeit ein. So war er u.a. zwischen 1996 und 2007 Vizepräsident der Land&Forst Betriebe Österreich, ist langjähriges Vorstandsmitglied der Land&Forst Betriebe Niederösterreich und bringt auch als Mitglied in diversen Fachausschüssen seine Expertise ein. Der verheiratete vierfache Familienvater ist 64 Jahre alt.

Der Vorstand der Land&Forst Betriebe Niederösterreich wurde ebenfalls bestätigt und setzt sich zusammen aus: Markus Hoyos, Richard Auer-Welsbach, Michael Bubna-Litic, Nikodemus Colloredo-Mannsfeld, Hans Jörg Damm, Karl Edelhauser, Andreas Gahleitner, Alexander Habsburg-Lothringen, Friedrich Hardegg, Maximilian Hardegg, Maria Konradsheim, Zeno Piatti-Fünfkirchen und Thomas Schenker.

Die Land&Forst Betriebe Niederösterreich sind eine freiwillige Interessengemeinschaft der Eigentümer und Bewirtschafter von Naturräumen und Kulturgütern in Niederösterreich. Sie vertreten und fördern die fachlichen, ökonomischen, ökologischen und kulturellen Interessen der privaten Land- und Forstwirtschaftsbetriebe mit dem Ziel, Österreichs Kulturlandschaft als betriebliche Grundlage und nachhaltige Umweltressource zu erhalten. Sie bieten ein umfangreiches Mitgliederservice und kommunizieren die Leistungen nachhaltiger Landbewirtschaftung und deren Wert für die Gesellschaft nach außen.

Die Verbandsmitglieder bewirtschaften seit Generationen die Kulturlandschaft und übernehmen dabei Verantwortung – nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Familie, die Mitarbeiter, die nachhaltige Bewirtschaftung von Grund und Boden sowie den Erhalt und die Förderung der Artenvielfalt. Sie stellen sich dabei neuen Entwicklungen und Herausforderungen und sorgen gleichzeitig für den Fortbestand von Tradition und Kulturgütern.